I'm going back to zero

Eigentlich sollte jemand mal über mich ein Buch schreiben. Ein schönes Buch. Nicht darüber wie toll ich bin oder über meine Person. Nein, einfach ein Buch übers Leben an sich am Beispiel Jan. Aber wer sollte das schreiben, ausser mir?

So sitze ich jetzt hier an meinem Laptop auf meinem Sofa und schreibe die ersten Zeilen dieses Buches nur um mich vor meinen Deutschhausaufgaben zu drücken, denn Gedichte finde ich echt ätzend. Es ist doch beachtlich wie die Faulheit der einen Sache der Antrieb einer ganz neuen sein kann. Aus Missmut und Unlust entspringt ein reisender Fluss Kreativität. Gewiss, ich sollte nicht so dick auftragen, aber ich bin der Meinung Reflektion hat auch einen gewissen künstlerischen Anspruch, denn die Schilderung des Erzählers beeinflussen stark die suggerierten Eindrücke im Betrachter. Ein Erzähler ist also jemand der mit Worten Bilder malt. Gewiss heulen manche Lehrer gerade auf und denken sich, der kann gar nicht malen. Aber ich denke ich kann. Denn solange meine Finger über diese alte Laptoptastatur flitzen, das gedimmte Licht in meinem Zimmer brennt und Norah Jones in meinem Ohr singt, solange male ich Bilder.

Das Leben an sich stellt uns jeden Tag aufs Neue neue Aufgaben. So habe ich heute 2 Stunden lang hier mein Zimmer aufgeräumt und geputzt und bin dem wieder etwas näher gekommen, was einer Atmosphäre von offenen Möglichkeiten nahe kommt und es herrscht nicht mehr das Chaos, welches mich in der letzten Zeit mehr und zu erschlagen versucht hat.

Erst mal Genug für heute. Obs wirklich ein Buch wird? Ich glaubs ja nicht.

Aber ich denke ich schreibe wieder. Das ist gut für den Kopf.

Haha, Jan

Generation X

Ich habe mich gerade wieder festgelesen.

Douglas Coupland - Girlfriend in a Coma

Coupland kennt man wenn, vielleicht durch Generation X.
Das Buch kennt trotzdem wahrscheinlich keiner sondern nur den Begriff, den es geprägt hat.
Egal, auf jeden Fall machen die Bücherm mir jedes mal Angst.
Ich will nichtso werden, wie die Leute über die er schreibt, aber irgendwie steuert mein Lebensweg in die Richtung.
Warum ich es dann lese? Keine Ahnung, vielleicht suche ich das Rezept dem zu entgehen.
Was für ein Rezept? Austieg? früher Drogentod? So ne Art Low Life wie in Generation?

"Mit 20 weiß man, dass man kein Rockstar mehr wird. Mit 25, dass man wenn überhaupt zumindest kein herausragender Akademiker wird. Und mit 35 ist Endstation Schicksal."


Also irgendwie hatte ich auch ein schlechtes Gewissen, dass ich echt lange nichts mehr geschrieben hab.
Weiterhin bleibt es heute abend bei einem Bier.
Bestandsaufnahme beendet.

Ist Seelenstrip online eigentlich eine gute Idee?